100km in 24 Std zu Fuß -

Unser Kollege Sven-André Goczyla aus dem Marketing hat ein besonderes Hobby. Er geht liebend gerne Extremwandern. Was das genau ist und warum er das macht, das hat er uns kurz erzählt.

„Ich mag es, meine Grenzen auszutesten und als ich das erste Mal vom Mammutmarsch gehört habe und was dahintersteckt, wusste ich, das muss ich ausprobieren. 100km am Stück in 24 Stunden, natürlich auch durch die Nacht, Rucksack und Stirnlampe inklusive. Klingt nach einem verrückten Vorhaben, ist allerdings machbar. Ich bin nicht direkt mit 100km gestartet. Meine ersten Events, bei denen ich immer neue Städte und Regionen kennenlernte, waren 55km lang und ich habe nahezu alles falsch gemacht, was nur geht – angekommen bin ich trotzdem. Schmerzerfüllt, aber froh es durchgezogen zu haben. Viele neue Bekanntschaften und der Austausch mit anderen Wanderern machen die Events sehr kurzweilig und kostbar. Das Miteinander und der Zusammenhalt der einzelnen Teilnehmer sind sensationell und man pusht sich gegenseitig zu neuen Bestleistungen. Bei jedem Event lernte ich dazu und kann nun selbst meine Erfahrungen und Tipps an neue Wandermammuts weitergeben. So finishte ich 2019 meinen ersten 100er in etwas mehr als 26 Stunden, aber die Zeit war mir völlig egal. Ich war einfach froh, es geschafft zu haben und angefixt es immer wieder zu tun. Die Distanz zu bewältigen ist das einzig Wichtige und dabei zu lernen Hindernisse und Rückschläge wegzustecken und Lösungen zu finden. Es prägt und man lernt, dass so vieles möglich ist, wenn im Kopf die richtige Einstellung herrscht. Häufig zwingt der Körper einen in die Knie, aber dann heißt es Zähne zusammenbeißen und weitermachen. Der Moment im Ziel anzukommen und dann zu realisieren, zu was man eigentlich alles fähig ist, ist unbeschreiblich und kann auf so viele Situationen im Leben gespiegelt werden. Nicht aufhören, wenn es unangenehm wird und weh tut. Weitermachen, kämpfen und Ausdauer beweisen, dann kommt auch der Erfolg.“

Wollen Sie mehr über die Hobbies und Talente unser Kolleginnen und Kollegen erfahren und sehen, was Sie abseits der Arbeit so treiben? Dann freuen Sie sich auf die kommenden Wochen und Monate, in denen wir darüber berichten werden.

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