Automation kompakt erklärt: Was ist eine SPS?

Eine SPS (englisch: "Programmable Logic Controller", abgekürzt PLC) ist ein programmierbarer Steuerungscomputer, der in der Industrie und in anderen Bereichen zur Automatisierung von Prozessen und Maschinen eingesetzt wird. SPSen sind in der Lage, elektrische Schaltungen und Steuerungen zu realisieren und können aufgrund ihrer Programmierbarkeit an die Anforderungen verschiedenster Anwendungen angepasst werden.

SPSen bestehen aus einem Gehäuse, in dem sich ein Steuerungsprozessor, Speicher, Ein- und Ausgänge sowie eventuell weitere Komponenten wie z.B. Schnittstellen befinden. Die Ein- und Ausgänge ermöglichen es, Signale von Sensoren und Aktoren zu empfangen und zu senden, wodurch die SPS in der Lage ist, auf äußere Ereignisse zu reagieren und die entsprechenden Steuerungsbefehle auszuführen.

Die Programmierung einer SPS erfolgt meist über eine spezielle Software, die es ermöglicht, die Steuerungsfunktionen und -abläufe in einer grafischen Benutzeroberfläche zu definieren. Dabei gibt es verschiedene Programmiersprachen, die in SPSen verwendet werden können, wie z.B. Ladder-Diagramm, Funktionsblöcke oder Strukturierte Text.

SPSen werden in vielen Industriebereichen eingesetzt, z.B. in der Förder- und Lagertechnik, der Verpackungsindustrie, der Automobilindustrie oder auch in der Gebäudeautomatisierung. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Industrie 4.0 und spielen eine wichtige Rolle bei der digitalen Transformation von Unternehmen.

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