Themenblog künstliche Intelligenz

Part 2

Schwache KI, starke KI – wie ist der Stand der Dinge?

Die Künstliche Intelligenz wird grundsätzlich unterschieden in eine schwache und in eine starke KI. Doch wo genau steckt der Unterschied und ab wann spricht man von einer starken KI?

Heutzutage finden sich in unserem Alltag viele Systeme, die unter den Sammelbergriff künstliche Intelligenz fallen, oft aber nicht als eine solche wahrgenommen werden. So sind Sprachassistenten wie Siri oder Alexa genauso eine KI, wie diverse Bilderkennungssysteme oder Übersetzungsfunktionen. Jedoch sind diese Systeme genau auf ihre Aufgabe spezialisiert und damit limitiert in ihrer „Intelligenz“. Sie beherrschen entweder das eine, oder das andere. Hierbei spricht man von einer „schwachen/spezialisierten“ KI.

  • Anlagenstatus

Basis für diese künstlichen Intelligenzen sind Methoden und Algorithmen aus der Mathematik und der Informatik, die für die konkrete Aufgabenstellung optimiert werden. Einmal entwickelt, optimieren sich diese Systeme dann selbstständig, ohne ein tiefgehendes Bewusstsein für das eigentliche Problem zu haben.

Alle Systeme, die aktuell existieren, sind der schwachen künstlichen Intelligenz zuzuordnen.

Eine „starke/generelle“ künstliche Intelligenz, die der menschlichen Intelligenz mindestens gleichzusetzen ist, ist derzeit noch nicht entwickelt. Diese, starke künstliche Intelligenz zeichnet aus, dass sie flexibel und aus eigenem Antrieb handelt und mehrere Aufgabengebiete beherrscht. Sie besitzt die Fähigkeit, logisch zu denken, in natürlicher Sprache zu kommunizieren, entscheidet auch bei Unsicherheiten selbstständig und kombiniert alle diese Fähigkeiten autonom.

Experten sind sich einig, dass es eine starke künstliche Intelligenz geben wird, die Frage ist nur wann.