Von der Bachelorarbeit zum Anschauungsmodell für Simulationen

Über die Bachelorthesis im Bereich Maschinenbau unserer Kollegin Jane haben wir bereits kurz berichtet. Nachdem sie ihre Abschlussarbeit nun eingereicht hat, war stand sie uns noch einmal Rede und Antwort, was der konkrete Inhalt war.

„Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Entwicklung einer frei parametrierbaren Prozessteuerung und Positionsregelung eines Feder-Masse-Dämpfungs-Systems  (Einmassenschwingers), der in einem vorangegangenen Projekt entwickelt werden sollte und über variable Systemparameter verfügt.

Themen die innerhalb der Arbeit behandelt werden, beschäftigen sich unter anderem mit der

Realisierung einer geeigneten Messdatenerfassung und Signalaufbereitung, der Analyse des Modells und mathematischer Systembeschreibung für eine anschließende Systemidentifikation, sowie der Signalerzeugung und Umwandlung für die Inbetriebnahme und Kommunikation der verschiedenen Module.“

Und wofür wird es genutzt?

„Der EMS soll in Zukunft als Anschauungsmodell in den Vorlesungen des Lehrstuhls der Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik dazu dienen, den Studenten steuerungs- und regelungstechnische Grundlagen zu vermitteln und in der Praxis auftretende Schwingungsphänomene zu simulieren.

Hierfür verfügt der EMS über variable Systemparameter. Auf diese Weise können von den Studierenden Versuchsreihen unter verschiedenen Bedingungen durchgeführt und anschließend mit Simulationsergebnisse, oder vorangegangenen Versuchen, verglichen werden, um den Einfluss der verschiedenen  Systemgrößen auf das Übertragungsverhalten des EMS zu untersuchen, bzw. nachvollziehen zu können.

Die hierdurch gewonnen Erkenntnisse zur Charakteristik der Regelstrecke können anschließend dafür verwendet werden, den Regler für die Positionsregelung in geeigneter Weise zu parametrieren, um so ein gewünschtes Regelverhalten zu erzielen.“

Wie konnte die MKW dir dabei helfen?

„Zur Umsetzung der Bachelorarbeit und auch für die Entwicklung des EMS, wurden zum Teil vertiefende Kenntnisse aus verschiedenen ingenieurwissenschaftlichen Fachrichtungen vorausgesetzt, in denen mir an manchen Stellen das Wissen bzw. die Erfahrung gefehlt hat.

Da die MKW als Sondermaschinenbauer darauf Wert legt, den gesamten Prozess von der Planung und Konstruktion bis hin zur Herstellung und Auslieferung einer Maschine in die eigenen Hände zu nehmen, habe ich hier für jede Frage den/die Richtige Ansprechpartner/in gefunden. Besonders positiv Empfand ich dabei, dass hier besonderen Wert darauf gelegt wird als Team  zusammenzuarbeiten und sich bei Fragen die Zeit genommen wird um das eigene Wissen und die gesammelte Erfahrungen zu vermitteln.“

Wir drücken die Daumen für das abschließende Kolloquium!

  • Wupperballen

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